Mittwoch, Mai 17, 2006

Fieldwork with the Dzos

View from Murudogs to Phyang

Murudogs

Phyang Gompa

Phey School, Solar-Radio

Letzte Woche in Secmol

Ja die Enttaeschung war gross, als ich Norgay mitteilete dass wir frueher gehen als geplant. Er verstand es aber schon ein bisschen, und er wusste ja dass ich ja wegen dem elektrischen hier bin und nicht zum herumsitzen. Und er sagte mir auch das Angchuk Geld einbezahlen sollte nach Delhi wo das elektrische Material bestellt wurde. Natuerlich hat er es nicht gemacht. Angchuk war auch nicht Entschaescht, dass ich gehe, so sagte ich mir so ist es nicht schlimm. Dass ich doch noch Arbeit habe, haben Sie mich mitgenommen zu einem Project von der Indischen Armee (Secmol groesster Arbeitgeber) wo Sie ein Army Guesthouse machen, wo die Soldaten mit der Familie Ferien machen keonnen. Sie Design alles selber und so sollte ich das elektrische in die Hand nehmen, also die Leitungen ziehen und alles verkabeln. Ich habe dann alles gezeichnet und eine Material Liste gemacht am naechsten Tag. So war ich schon fertig, aber ich war in der Meinung, Sie sollen das auch lernen sicher mal die im Project arbeiten. Ich zeigte dann wie auf dem Computer alles gezeichnet wird, die Schemas und die Bauzeichnungen wo die Rohre verlegt werden. Weil aber Youth Camps stattfinden wo etwa 50 junge Leute hier sind, muessen Sie unterrichten, und haben keine Zeit zum lernen. Auch vertroesten Sie mich jeden Tag das dass Material von Delhi jederzeit kommen sollte, aber der Mann in Delhi weiss eben nicht was wir wirklich bestellt haben, er sei nicht der schlauste in Sachen elektrisch…. So verging eine Woche mit nichts tun… fast…. Zum Glueck gab mir Ama Dolma Arbeit. Ich entwickelte eine Box mit einem Solar Panel drauf einer Batterie drin die mit dem Panel geladen wird. Die Batterie speist einen Kassetten Recorder fuer 4 ½ Stunden. Mit der Zeichnung in der Hand ging ich nach Phey, der Lehrer (Urgen) zeigte mir ein Schreiner in Phey, die machten mir die Box im Nu. Mit Chang in der Hand und einem grossen Lachen im Gesicht konnte ich den Schreiner zu gucken wie Sie die Box herstellten. Grandios!!! Alles von Hand, mit keiner Maschine!! Die Freude war noch groesser am naechsten Tag als ich dann alles verkabelte und die Batterie mit Solarstrom lud und nachher Musik hoeren konnte.

Am Samstag gings dann wieder einmal nach Leh, wir gingen frueher als sonst, weil Sie hier in Ladakh Buddhas Geburtstag feiern (normalerweise ist es einen Monat spaeter) und so liefen wir Bija, Sylvia, Sorab und ich an die Hauptstrasse und konnten prompt mit einem Militaerlastwagen bis nach Leh fahren. Leider waren wir ein bisschen spaet dran, doch sahen wir einen schoenen Umzug in Leh. Sie zeigten auf Lastwagen ausschnitte von dem Ur-Buddha die Sie nachspielten. Alle Schulen von Leh und ausserhalb nahmen am Umzug teil, wir fanden es schade dass Secmol nicht mit machten, und viele Menschen waren auf der Strasse, ich denke das ist fuer die Buddhisten einen wichtigen Feiertag. Natuerlich sahen wir fast die ganze Verwandschaft von Ama Dolma, es ist schoen Leute zu kennen in einem fremden Land.

Am naechsten Tag ging ich dann mit dem Motorrad nach Rumchung, die Strasse ist nicht gerade der Hammer, doch ich mag es sehr wenn es ist wie eine Motocross Piste und die Honda Hero laeuft sehr gut. Nach gut 2 Stunden erreichte ich Rumchung, ein kleines Paradies auf Erden. Nur 3 Haeuser inmitten einer traumhaften Landschaft. Weil Sie so abgelegen sind haben Sie Solar-Strom. Ich schaute ob alles in Ordung ist und notierte mir was ich mitnehmen muss wenn ich dann wieder mit Sylvia hier zurueck kommen werde. Der Chang war wieder koestlich!!

Gleich am naechsten Tag ging ich mit dem Motorrad nach Murudogs, auch wieder eine Motocross Piste. Hier war aber wirklich das Paradies! Ich wurde wieder herzlich Empfangen! Sie sprachen mit mir Ladakhi ich mit Ihnen English und es ging gut! Ich wollte eigentlich gerade hier bleiben! Aber ich musste ja wieder zurueck, und ich bin mir sicher Sylvia will das auch noch sehen. Auch hier ist was defect an der Solar Anlage, die ich flicken werde wenn ich das noetige Material in Leh gekauft habe. Als ich zurueck fuhr sah ich Leute die mit den Dzo’s (kreuzung von Jak und Kuh) die Felder pfluegen. Und einen Mann erkannte ich wieder der am Morgen mit dem Dzo auf der Strasse lief und ich nach dem Weg nach Murudogs fragte. Ich ergriff die Gelegenheit und fragte ob ich Photos machen duerfte wie Sie hier arbeiten. Sie hatten grosse Freude daran ,dass ich Photos machte, und Ihnen auch gerade zeigen konnte, da ich ja meine Digi-Cam dabei hatte. Die Freude war so gross dass Sie mir Chang offerierten. Mir ist gerade in den Sinn gekommen fuer nicht Ladakhis und Tibet Reisende es ist das Local Beer das Sie selber brauen.

Leider ist das Material nicht gekommen, und es wird erst jetzt bestellt, also ziemlich zuspaet obwohl ich schon mehr als einen Monat die Liste abgegeben habe. Und ich muss mich noch behaupten vor Angchuk was ich bestellt habe, er meint er sei der Chef obwohl er von elektrik nicht die leiseste Ahnung hat. Wir sind auch nach Leh gefahren um zu schauen ob am naechsten Tag ein Paket gekommen ist, ist aber nicht gekommen. Und muesst nicht meinen das geht so lange hier in Indien, der Inverter war kaputt vor zwei Tagen, Sie haben einen neuen bestellt in Delhi, der ist schon im Betrieb hier in Secmol. Aha hier hat es geklappt.

Also es ist unsere letzte Woche in Secmol, mal schauen ob ich noch was zu tun habe hier. Am Sonntag gehen wir auf einen 4 taegigen Trek, wo wir uns sehr freuen. Nachdem Trek werden wir uns wieder melden wie es war.