Sonntag, April 30, 2006

was geht denn..

so diese woche beginnt der camp, das heisst viele junge leute kommen hier hin, und sollten unterrichtet werden. in was? english, ladakhi kultur, solar houses, gesundheit und geschichte. wer das alles unterrichtet weiss niemand. auch wissen wir nicht, was wir machen? vielleicht 2 wochen nichts? ich auf jedenfall habe meine classe nicht mehr, da meine studenten selber unterrichten sollten.

wir werden wieder neues berrichten wenn wir mehr wissen!!

es ist immer scheon die familie von ama dolma zu besuchen, gestern (30.04.06) waren wir in spituk, war sehr scheon!!

danke

wir danken fuer die vielen kommentare hier im blog! hoffe euch gefallen die bilder und den text.

Spituk, Gompa weitsicht

Spituk, Steinmalerei

Spituk Gompa, Gebetsraum

Spituk Gompa (Kloster)

hiking, sicht auf indus und secmol

Donnerstag, April 27, 2006

indus

kein billiard, aber dafuer tischtennis

unser zimmer....

unser zimmer..

krimi

Wie immer sind wir wieder so um die 8.00 Uhr aufgestanden. Es sollte wie immer einen normalen Tag sein. Punchok kam nach dem Morgenessen zu mir, und sagte dass wir die Stunde erst am Nachmittag haben. Das ist ja wiedermal lustig so schnell vor der Stunde einem noch mitteilen dass die Stunde ausfaellt. So gingen Sylvia und ich in den Compi-Raum um zu arbeiten. Sylvia an der Broschuere und ich am elektrischen. Am Mittag kam dann Punchok wieder, diesmal zur Sylvia, und sagte dass Sie die Schueler, spaeter kommen werden, weil schon wieder eine Pumpe die Wasser vom Indus pumpt gestohlen wurde. So sahen wir dem treiben zu, Gyaltsan, Norbu, P.Namgail, Gurmet und Stanzen, gingen die Steinhauer, die Steine verkleinern holen, und photographierten, ihre Schuhe den kleinen Raum in dem Sie wohnen und die Spuren im Sand. Die eindeutig zeigten dass Sie dort waren, mit Androhung der Polizei, machten Sie Sie gespraechig, da Die Steinhauer, es waren vier genau wussten wie grob die Polizei ist und die Sie gern und gut zu Tode pruegeln koennen. So sagten Sie dass Sie es waren die die Pumpe gestohlen haben, aber die kleine und nicht die grosse die vor 3 Monate gestohlen wurde. Die Steinhauer waren da gar nicht hier vor 3 Monate, die gehen ja ueberall hin um Steine von Hand zu verkleinern, und verdienen pro Stein den Sie haben 1 Ruppee was so viel ist wie 0.033 Rp, ja richtig gesehen 0.033 Rappen. Also nicht so viel wenn ein Lehrer oder einer der ins Militaer geht so etwa um die 6000 Ruppeen verdient (200CHF) im Monat versteht sich. Steine verkleinern aber sicher die strengere Arbeit ist und die Steinhauer keinen Sonntag kennen. Also so kommt doch gerade einer richtig der Ihnen anbietet etwas Sackgeld zu verdienen und ihnen ein Natel schenkt (6000 Ruppeen). Ihnen eine Motorrad zur Verfuegung stellt und Ihnen noch Geld gibt eben das Sackgeld wenn Sie Altmetal bringen oder eben einfach Metal bringen. Sie bekommen einen bestimmten Betrag pro Kilogramm. So nahmen Sie die Pumpe, die viel Metal dran hat mit, die im zerstoerten, die Wand ist eingestuerzt, verlassenen Pumpenhaus stand. Das alles kam aus als Sie mich aus erwaehlt haben, dass ich als Geleitschutz fuer die Secmol Leute nach Leh fahren soll, um dort den Metall-Dealer aufzuspueren um die Pumpe ausfindig zu machen. So ging ich mit den zwei Steinhauer, Stanzin und dem Fahrer nach Leh. Im Auto lang foermlich die Luft von Angst. Im Leh Office ging dann die Ausfragerei weiter, Sie filmten Sie auch waehrend der Verhoerung. Irgendwann fanden Sie heraus dass Sie die Pumpe auseinander genommen haben, aber von denen zwei die in Secmol geblieben sind, und die Studenten fanden auch noch eine Steuck von der Pumpe, kaput natuerlich. Da die unseren zwei das nicht sagten dass Sie die Pumpe auseinander genommen haben, gab es schlaege mit einem Stock, ich denke recht heftig, ich habe es nicht gesehen, aber Ihnen versichert wenn jemand wirklich verletzt wird von den Steinhauern, ich Ihnen auch schmerzen zufuegen werden will. Sie haben es begriffen und der Ton wurde freundlicher, und so konnten Sie bewirken dass die Steinhauer mit dem Natel dem Metall-Dealer anriefen und sagten dass Sie noch mehr Metall haben. Er soll doch nach Secmol/Phey kommen mit dem Lastwagen und Sie werden da sein und ihm helfen das Metall aufzuladen. In der zwischenzeit ging Norgay zu dem Metall-Dealer um zu fragen ob er eine Pumpe zu verkaufen habe, meiner Ansicht die duemmste Sache, was Ihn sicher stutzig machte, und vorsichtiger werden liess. So fuhren Tashi, Rigzin, die zwei Steinhauer und ich nach Secmol, Rigzin fuhr wie ein Rallyfahrer sehr sehr schnell und am Schluss kurz vor wir ankamen sogar ohne Licht, blind sozusagen. Rigzin ging mit den Steinhauern, Tashi und ich roppten Richtung Batteriehaus vor, da Sie abgemacht haben hier wollen Sie den Dieselgenerator entwenden. Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film, oder in der Rekruten Schule? Da die Leute die kommen sollten nicht wussten wo Secmol liegt verzoegerte sich das ganze und wir legten noch mehr Metall bereit, das Sie entwenden sollen. Dann endlich kam der Lastwagen, mit Licht, und in unserer Hobby moechtegern ich bin der Detektiv Truppe ging noch Tashi`s Natel ab, was alle sehr erregte, da wir sehr nahe am Lastwagen waren, und die Steinhauer und die anderen mit aufladen beschaeftigt waren, das hoeren koennten, Sie haben das aber nicht gehoert. Rigzin, Gurmet und Norbu gingen die Strasse blockieren, wir warteten noch ein bisschen bis wir zum Angriff starten. Dann war es so weit, voellig im Dunkeln stuermten wir den Hang hinunter auf den Lastwagen, Tashi rief laut “Hand’s up” und schrie Angsterfuellt in der Gegend umher. Die anderen waren auch zur Stelle und es gab ein boeses Handgemenge, mit derben Schlaegen fuer den Fahrer und sein Helfer. Zur Stelle war auch ein Camera-Mann der alles filmte oder sicher das was Sie auf den Lastwagen hivten. Was nachher kam, errinnerte mich mehr an eine Tagesschau, es wurde gefilmt, Fotos gemacht und alle auf den Camp kam schauen, und lachten, was mich dann arg traurig gemacht hat, weil was die Steinhauer gemacht haben ist sicher nicht gut, aber hier auf dem Campus hat es Leute die genau so faehig dazu waeren. Aber dazu spaeter mehr, ich war muede von der ganzen hektik und verbrecher Jagd und ging dann ins Bett. Was Sie mit den Steinhauern und den Fahrern gemacht haben erfuhr ich erst am Morgen. Sie haben das Versprechen nicht eingehalten, Die Polizei kam und nahm dann alle auf das Revier in Leh mit. Was dann geschehen ist kann ich nur erraten und mir erdenken, auf jedenfall haben Sie den Metall-Dealer auch gefasst und noch mehr gestohlenes Material festgestellt wie Kupfer und anderes Metall. Ich werde euch auf den laufenden halten, sofern ich was oder mehr erfahre.

Der neue Tag began, und die Steinhauer und die Fahrer waren nicht mehr hier auf dem Campus.

Die letzten News vom Krimi, zwei Steinhauer wurden wieder frei gelassen, die hatten wirklich nichts zu tun mit dem allem. Dafuer haben Sie die Fahrer auf dem Revier behalten.

In Nimoo sind 12 Solar-Panels gestohlen worden. Kostenpunkt 5200 CHF.

Montag, April 17, 2006

Old Palace in Leh

was haben wir so gemacht

Jetzt sind wir auch schon schon fast 3 Wochen hier. Sylvia hat ein bisschen von Secmol geschrieben, ich werde ein erzaehlen was wir sonst so erlebt haben. In der ersten Woche sind wir die Mutter von Ama Dolma besuchen gegangen in Phey, das 3km weiter Flussaufwaerts liegt. Wir brachten alle die Sachen was Ama Dolma uns mitgegeben hatte. Leider konnten wir uns nicht so gut verstaendigen, da das Ladakhi von uns nicht weit reichte. Zum Glueck kam dann die Tochter von dem Bruder von Ama Dolma. Die konnte gut English sprechen und so konnten wir uns gut unterhalten. Wir bekamen Tea und feine Gueztli. Nach etwa einer Stunde gingen wir dann wieder. Sie baten uns unbedingt wieder zu kommen, das wir auch machen werden.

An unserem ersten Wochenende gingen wir nach Phyang, ein Kloster anschauen. Wir liefen dorthin, zum Glueck kam Wangchuk mit dem Auto und wir konnten bis zur Hauptstrasse mitfahren, doch dann mussten wir laufen, die Strasse ist so richtig muehsam zum laufen. Sie ist etwa 4km lang und es hat keine einzige Kurfe drin, also schnurgerade, und wir meinten die Strasse hoere nie mehr auf. Endlich endlich kamen wir dann beim Kloster an. Es hatte viele Novizen, so richtig freundlich waren Sie nicht, und die, die uns die Tueren nicht aufschliessen mussten, lachten den aus der uns dann die Tueren aufmachte, und wartete bis wir wieder rauskamen. Es war schoen anzuschauen, nicht umwerfend, ausser einen Raum, der die Daemonen beherbergt, die gegen das Boese ankaempfen, der war wirklich intressant. Es hatte ein Skelet von einem Vogel drin, und sonst noch Knochen und Gerippe von Tieren. Wir sind dann alles wieder zurueck gelaufen, leider kam diesmal niemand mit dem Auto und nahm uns mit. So mussten wir 10km zurueck laufen.

Die Amerikaner kamen wieder, und es wurde wieder laut im Campus, die Lehrer und Studenten haben nicht so freude wenn die wieder da sind.

Normalerweise gehen wir am Wochende nach Leh, diesmal sind wir schon am Donnerstag gegangen, ich traf mich mit Norbu und ueberreichte noch Sachen die uns Ganden mitgegeben hat. Der Heimweg klappte nicht so gut wie wir nach Leh gkommen sind, da haben wir naemlich gestoeppelt, und es ging gut. Sylvia war schon am Busbahnhof und hielt mit Bija (eine Amerikanische Volataerin) Ausschau auf den Bus nach Phey oder Phyang, je nachdem, laufen muessen wir ja immer zu dem Campus. Die haben einfach in alle Richtungen gezeigt und aber einfach nicht richtig, so kamen die Ladys zu spaet auf dem Campus und konnten kein English geben. Ich schnappte mir noch den Toeff und machte mich auf die Socken um ein paar Photos zu schiessen.

Weil Sie wieder Besuch erwarten auf dem Campus, hatten die Studenten alle Haende voll zu tun, und so vielen die Stunden aus. Wir ergriffen die Gelegenheit, und nahmen uns den Toeff nochmals, Sylvia sass hinten drauf, und ich fuhr zum erstenmal mit jemanden hinten drauf, es ging sehr gut, Sylvia hatte sich gut gemeistert und hat keine Faxen hinten drauf gemacht. Unser Ziel war es auf die andere Seite des Indus zu kommen, um so einen anderen Ausblick zu bekommen auf den Campus und eigentlich wollten wir noch ein Tal erkunden (dort hat es ein kleines Dorf, Rumbak) doch so weit ging es nicht. Wir fuhren zuerst nach dem tanken, auf der Hauptstrasse nach Leh, an all den Militaer Camps vorbei richtung Spituk, kurz vor Spituk ueberquerten wir den Indus. Die Bruecke habe wir eigentlich gut gefunden, aber nachdem die Strasse nicht mehr die eigentlich zureuck nach Phey oder Secmol fuehrt einfach auf der anderen Seite vom Indus. So sind wir mehr als schlecht als recht auf einer Motocross Piste gefahren und suchten eine richtige Strasse. Nach zig mal den Motor abwuergen und es “ist nicht mehr lustig” haben wir so was aehnliches wie eine Strasse gefunden, meinten wir, es war ein Wasserkanal, auf dem Trasse konnten wir gut fahren, bis der Wasserkanal aufhoerte und die Cross-Piste wieder begann. Also kehrten wir wieder zurueck und gingen wieder alles zum dem Fluss hinunter. Das Motocross Training dauerte mehr als eine Stunde, und meine Arme waren schon fast lahm. Doch gaben wir nicht auf, gingen einer so aehnlich was wie eine Strasse aussieht nach und kamen prompt auf den richtigen Weg. Die Strasse war nicht wirklich besser, endlich haben wir es geschafft, wir sahen den Campus von der anderen Seite. War wie ein Witz ein Katzensprung und wir waeren wieder im Campus gewesen, aber eben es hatte ja keine Bruecke. Die Aussicht war fantastisch, und wir gingen noch am Indus nach weiter, aber eben nicht viel mehr, das Tal das wir eigentlich noch machen wollten, dazu reichte uns aber die Kraft und die Zeit nicht mehr. So fuhren wir wieder zum Campus zurueck, und sagten uns wir gehen wieder, jetzt wo wir ja den Weg kennen.

Schon ist es wieder Wochenende, diesmal wollen wir den Berg besteigen der neben dem Campus liegt. Norbu, Norgay, Bija, Helena, Sylvia und ich, das ist die Crew. Sylvia und ich sind die einzigen mit Rucksack, bepackt mit Tee und was zu Essen, und natuerlich die Camera. Die Rucksaecke werden schon bald schwer, und Norbu und Norgay nehmen uns die Last ab, die zwei sind wie Steinboecke unterwegs, und springen den Berg fast hinauf. Mich erstaunt Norbu, der mit seinen Halbschuhen die eine flache Sohle haben den Berg hinauf springt wie es nichts ist, auch schwatzen die ununterbrochen. Mir reicht es gerade um anstaendig zu schnaufen. Es hat keinen Weg, natuerlich, so folgen wir Wasserrinnen oder Tierpfaden, es ist steil, sehr steil, doch schaffen wir es nach 1 ½ Stunden. Nachdem wir Spuren von einem Bergleoparden gesehen haben stehen wir ganz oben am Gipfel. Dort sind schon Gebetsfahnen angebracht die bei einer Erstbesteigung P. Namgyal und Gyaltsan zwei Schueler von mir angebracht haben. Leider hatten wir keine dabei, aber werden das naechstemal mitnehmen, wir werden nochmals kommen da das Wetter nicht so grandios ist, aber die Aussicht einfach der Hammer ist.

Da die Laryes (Familie von Ama Dolma) beschaeftigt sind, haben wir uns beschlossen eine andere Familie zu besuchen in Phey. Diese wo Emerita gewohnt hat, eine andere Volataerin die frueher hier in Phey war. Sie hatten grosse Freude dass wir kamen. Wir bekamen Schalenweise Tee serviert, auch Buttertea, Sylvia sagte so sie koenne mich verstehen, dass ich Buttertea gerne habe. Weil dieser war sehr fein, und genau so wie ich ihn in Tibet literweise getrunken habe. Das Essen war auch vorzueglich! Wir verabschiedeten uns und waren auf dem Weg zur Schule, als wir die Laryes auf dem Feld arbeiten sahen. Sie ruften uns und schon war wieder das Maedchen da, leitet uns gekonnt zu sich nach Hause und schon stand der naechste Tea auf dem Tisch. Da wir meinten dass Sie beschaeftigt sind, verabschiedeten wir uns und das Maedchen zeigte uns noch die Schule. Als wir wieder im Campus ankamen, berichteten Sie uns das die Laryes angerufen haben just als wir den Campus verlassen haben, und dass wir doch bei Ihnen eingeladen waeren. Das ist uns jetzt peinlich, wir sind wieder verduftet und die wollten
uns zum Essen einladen, und wir dachten wir wollen Sie nicht stoeren. Ja das ist halt so mit der verstaendigung.